top of page

PRIMA FACIE*

von Suzie Miller

SCHAUSPIEL: Magdalena Köchl
REGIE: Leonard Dick

MUSIK: Anna Buchegger

KOSTÜM: Celine Walentowski

BÜHNE: Milena Keller

​DRAMATURGIE: Cosima Schubert

ASSISTENZ: Edi Jäger
MARKETING: Sophie Fröhlich & Helene Fröhlich

Entgegen aller Umstände wird aus dem Arbeiterkind Tessa Ensler eine erfolgreiche Strafverteidigerin, die unter anderem Männer vertritt, die wegen sexueller Übergriffe vor Gericht stehen. Sie glaubt an das Gesetz, glaubt an das Rechtssystem und verfechtet die Unschuldsvermutung. In dubio pro reo. Im Zweifel für den Angeklagten.
Dann passiert etwas, was alles, woran sie glaubte, zusammen brechen lässt. Sie wird zum Opfer. Von der Verteidigerin zur Anklägerin. Sie muss am eigenen Leib erfahren, dass die weibliche Erfahrung sexueller Gewalt nicht in das männlich geprägte Justizsystem passt.
Der Täter ist ihr Arbeitskollege Julian, mit dem Tessa sich auf eine Büroaffäre eingelassen hat. Bei einem gemeinsamen Abend in Tessas Wohnung kommt es zum sexuellen Übergriff, sie flüchtet aus dem Gebäude und erstattet Anzeige, obwohl ihre Chancen vor Gericht zu gewinnen klein sind. Die Prima-Facie-Beweise, also „Anscheinsbeweise“, sprechen gegen sie. Doch sie entscheidet sich, zu kämpfen.
Es ist eine Anklage an uns alle. An ein Justizsystem, das von Männern, für Männer geschaffen wurde.

Suzie Millers aufwühlender Monolog wurde 2019 in Sydney, Australien, uraufgeführt. Ausgezeichnet mit dem Australian Writers’ Guild Award 2020, dem David Williamson Award 2020 und dem Olivier Award, der höchsten Auszeichnung des britischen Theaters. Es ist einer der größten Theatererfolge der letzten Jahre.

*prima facie: juristischer Fachausdruck für „Anscheinsbeweis“, „bis auf Widerruf“

DATUM UND TICKETS AUF

TW: Sexualisierte Gewalt, Missbrauch und Selbstverletzung // Hilfetelefonnummer für Frauen: 116 016

SUJETS ZUM DOWNLOAD

INFORMATIONEN ZUM DOWNLOAD

PRESSEFOTO ZUM DOWNLOAD

BÜHNENFOTOS ZUM DOWNLOAD

bottom of page